Mit dem Rad durch Europa

UNTERWEGS VOM 19.07.2010 BIS 03.10.2011

DIE IDEE!

 

IM NOVEMBER 2009 FASSTEN WIR (ANNA UND CARSTEN) DEN ENTSCHLUSS, UNSERE GEWOHNTE UMGEBUNG, UNSERE WOHNUNG UND UNSERE JOBS AUFZUGEBEN, UM MIT DEM FAHRRAD FÜR 1-2 JAHRE DURCH DIE WELT ZU RADELN. DABEI HABEN WIR UNS MÖGLICHST WENIG FESTLEGT, WOHIN DIE REISE GEHEN SOLLTE. AUCH HATTEN WIR KEINEN FESTEN TERMIN, BIS WANN WIR ZURÜCK SEIN WOLLTEN. ALLEIN DIE EINFLÜSSE AUF UNSERER REISE BESTIMMTEN UNSEREN WEG.

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Unterstützt von:

 

RADHaus Leipzig (sehr netter und kompetenter Laden)

 

 

Km: 17200

Ritzel gewendet

Es kommt mir vor, als wenn wir dies ständig machen. Auch bei Anna war es jetzt soweit, dass wir nach knapp 10.000 km das Ritzel wenden mussten.  

Km: 16200

Isomatten ausgebeult

Unsere Isomatten sind in mehrere Kammern unterteilt. Bei beiden Matten haben sich mehrere Kammern gelöst und zu einer großen Beule entwickelt. Mit einer Email und 2 Fotos haben wir dies bei der Firma Exped reklamiert. Innerhalb 24 h hatten wir eine Anwort und nach 48 h waren bereits 2 neue Matten zu uns auf dem Weg. Vielen vielen Dank für die superschnelle und unkomplizierte Abwicklung.

Km: 15700

Ritzel, Kette, Schaltzüge und Bremsklötze gewechselt

Das Ritzel musste schneller als erwartet gewechselt werden aber immerhin hat es noch 3500 km durchgehalten, nach dem es schon nach 4500 km gewendet werden musste. Kette und Bremsklötze lagen im normalen Rahmen. Die Schaltzüge der Rohloff kamen unerwartet und wir waren wieder mal überhaupt nicht darauf vorbereitet. Vielleicht haben wir uns im Vorfeld doch nicht genügend mit der speziellen Technik der Rohloff auseinandergesetzt. Der Mythos der unzerstörbaren Rohloff bezieht sich wohl nur auf das Innere, alles was draußen dran ist, teilt dieses Glück nicht.

Km: 15000

Verschleiß

Nach über einem Jahr zeigen doch verschiedene Sachen langsam Verschleißerscheinungen. Die Radhosen werden dünner, ein Radschuh muss mit Kabelbinder zusammengehalten werden, damit er nicht auseinander fällt und diverse Löcher tauchen da und dort auf. Abgesehen davon wünscht man sich auch mal wieder andere Sachen zum Anziehen, als immer die Selben.   

Km: 13500

Sattel durchgesessen

Selbst so ein Sattel ist ein Verschleißteil. In letzter Zeit ist das Sitzen immer unangenehmer geworden. Andere Radler bringen uns erst drauf, dass der Sattel durchgesessen sein könnte, auch wenn er äußerlich noch super aussieht.  

Km: 12200

Ritzel gedreht, neue Pedalen, anderer Sattel

Es läuft nicht rund im Antrieb. Ich hatte erst die Kette im Verdacht, aber es ist schon wieder das Ritzel nach nur 4000 km. Diesmal bringt es aber etwas das Ritzel zu drehen. Mit den Pedalen habe ich auch kein Glück und tausche sie erneut aus. Anna versucht ihr Glück mit einem neuen Sattel (einen Brooks). Mit dem alten hat sie in letzter Zeit immer wieder Beschwerden.

Km: 11000

Tretlager, Ketten getauscht

Das Tretlager von Anna hat ca. 2 mm Spiel bekommen. Die Ketten sind auch schon wieder runter, so gibt es ein neues Tretlager für Anna und für beide Räder eine neue Kette. Da die teuren Connex- Ketten auch nur 4000 km gehalten haben, nehmen wir die Günstigste, die genauso lang halten sollten.

bis 09.04.11

Kleinigkeiten

7 Heringe sind einfach spurlos verschwunden (den war die Reise wohl zu stressig), Bodennaht vom Zelt undicht, Anzünder für den Kocher verheizt, Nacktschnecke im Schuh (zu spät erst bemerkt), abgebrochener Fahrradspiegel (Rad umgekippt)

Km: 7800

Ritzel, Kettenblätter, Pedalen getauscht

Die Idee mit dem Wenden des Ritzels ist zwar nicht schlecht, bringt aber nicht mehr viel, wenn der Verschleiß schon zu hoch ist. So tauschen wir beide Ritzel gegen Neue aus (nach 9000 und 12.000 km). Kleinere Kettenblätter machen wir auch gleich drauf, für eine bestmögliche Bergübersetzung.

04.03.2011:

Zerbrochener Lowrider (Gepäckträger)

Auf dem Flug von Fuerteventura nach Valencia wird Anna´s vorderer Gepäckträger zerbrochen. Der Umgang mit den Rädern ist eine Frechheit. Ein paar Tage später können wir das gute Stück schweißen lassen. Sieht zwar nicht sehr schön aus, hält aber erstmal.   

Km: 7200

Hinteres Ritzel gedreht

In den letzten Tagen hat sich der Verschleiß des hinteren Ritzels bei Anna schon deutlich durch Geräusche bemerkbar gemacht. An Ersatz heran zu kommen ist auf La Gomera nicht möglich. Wir haben nicht bedacht, dass man ein spezielles Rohloff Ritzel braucht. Wir drehen das Ritzel, was eine Besserung bringt und hoffen, dass das Ritzel so noch ein paar Kilometer durchhält.  

02.01.2011:

Angeschimmelte Isomatten

Wir schauen nicht schlecht als wir die Isomatten zum ersten Mal nach ca. 3 Wochen wieder rausholen. Auf einer Fläche von ca. 40 x 20 cm hat sich dicker Schimmel breit gemacht. Notdürftig entfernen wir das Übel. Erst mit viel heißem Wasser, einem heißen Föhn und viel frischer Luft, können wir alle Sporen abtöten.

19.12.2010:

Liegengelassenes Kabel

Ärgerlich, das Kabel um meinen Fahrradcomputer an das Netbook anzuschließen ist weg. Als Freund von Statistiken und vieler Daten, tippe ich diese ab jetzt per Hand ein. Naja, wir haben ja sonst nichts zu tun...

08.12.2010:

Verlorener Latsch

Anna verliert einen ihrer Badelatschen auf dem Weg nach Porto. Wie groß der Verlust ist, merken wir erst, als wir nach Ersatz in Porto suchen. Anscheinend hat sich die Mode der Flip Flops hier noch nicht durchsetzen können. Wir müssen die halbe Stadt durchsuchen, bis wir einen Laden finden, der ein paar einfache Badelatschen hat.

Km: 5500

Bremsklötze/ Kette/ Kettenblatt/ Taschen getauscht

Anna hat wohl zu viel Kraft, die Kette hat sich um ein ganzes Glied gedehnt. Das Kettenblatt sieht auch nicht mehr so gut aus. Wir tauschen beides aus und nehmen dabei gleich ein kleineres Kettenblatt, für eine bessere Bergübersetzung. Dank der Ersatzteillieferung aus Deutschland (Dank an Ralf und Schmumsi), wechseln wir meine Bremsklötze und Anna bekommt neue wasserdichte Radtaschen.  

Km: 5000

Durchgebremste Klötze

Anna fragt mich, warum ihre Bremsen so eigenartig klingen. Bei genauerer Betrachtung, stellen wir fest, das der Gummi vorne vollständig runter ist und das Metall schon auf der Felge bremst. Die letzte Schlammschlacht hat den Bremsen wohl den Rest gegeben. Anna bekommt Bremsverbot bis Leon. Zum Glück befinden wir uns gerade auf der total ebenen Meseta.

14. Woche:

Muckender Gaskocher

Der Gaskocher klingt, als wenn er kurzzeitig keine Luft mehr bekommt. Die Flamme geht immer wieder kurz aus. Wir hatten schon Angst, dass er es nicht mehr lange macht. Mit einer neuen Gaskartusche und wärmeren Temperaturen funktioniert er zur Zeit aber wieder einwandfrei.

13. Woche:

Undichte Ortlieb- Taschen

Anna hatte es schon befürchtet. Wir konnten es zwar fast nicht glauben, aber als wir Wasser in die Ortlieb- Taschen reinfüllten, um zu sehen, wo es rausläuft, sehen die Taschen aus wie ein Sieb. Von wasserdicht keine Spur mehr.  

Km: 3300

1. Speichenbruch

Auf ebener und glatter Strecke bricht bei Anna´s Rad eine Speiche. Warum, keine Ahnung. Zumindest haben wir dadurch die Ersatzspeichen nicht umsonst mitgeschleppt.

10.-12. Woche:

Rostende Kette

Besonders das Wetter in Irland hat der Kette von Anna´s Rad kräftig zugesetzt. Wir hätten die Kette jeden Tag ölen können und sie hätte trotzdem gerostet.

16.09.2010:

Verlorener Fahrradschlüssel

Irgendwann musste es ja passieren. Am Morgen läßt sich der Fahrradschlüssel nicht mehr wiederfinden. Daran werden doch nicht die 2 kleinen Whiskyflaschen Schuld sein, die wir am Abend zuvor geleert haben ;-). Wir suchen nicht lange, da wir für den Fall schon einen Ersatzschlüssel mitgenommen hatten.

12.09.2010:

Fahrradspiegel abgebrochen

Das Rad ungünstig bei starkem Wind abgestellt und schon ist es passiert. Das Rad wird vom Wind umgeblassen und der Spiegel ist hinüber. Schade.

Km 2500:

Erster Platten

Ich sah noch den spitzen Stein, war aber zu langsam um auszuweichen. Ein kurzer Schlag und 500 Meter weiter war die Luft raus. Der Schlauch war schnell gewechselt. Aber beim Untersuchen des kaputten Schlauchs, lies sich kein Loch finden. Hmm....

6.-10. Woche:

Zeltnähte undicht

Die Dauernässe in England, Schottland und Irland ging nicht spurlos an unserem Zelt verüber. Nach und nach mussten wir jede Naht mit Silikon nachdichten.

Nach ca. 650 km:

Abgebrochener Fahrradständer

Erst merkten wir gar nichts. Das Rad stand nur jedes Mal ein bisschen schiefer da. Aber als das Rad auf ebener Fläche mit 45 Grad schieflage sich stark neigte, dämmerte uns das etwas nicht stimmt. Bei einem beherzten Zurückbiege-versuch brachen die Schrauben dann vollends. Ein kompetenter Fahrradladen konnte das Problem mit stärkeren Schrauben schnell beheben. Seitdem hält der Ständer.

2. Woche:

Kocherteile verheizt

Wir waren wohl noch nicht ganz wach und hatten den Kochtopf zusammen mit einem Plasteteller, der darunter war, auf den Kocher gestellt. Der Teller ist sauber verbrannt, ohne viel zu riechen oder zu rauchen. Nicht schlecht. Der Teller war eh überflüssig.